Zum Nachlass

Zum Nachlass

gehören etwa 10.000 Bücher, die im Archiv in gleicher Reihenfolge wie in Koeppens Münchner Wohnung ausgestellt sind und von einer lebhaften Rezeption des Autors zeugen.

Das Nachschlagewerk

Das Nachschlagewerk

„Meyers Konversationslexikon" zählt zu den besonderen Schätzen der Bibliothek Wolfgang Koeppens. Diese Ausgabe der Enzyklopädie umfasst 21 Bände aus den Jahren 1893 bis 1901.

Koeppens Romane

Koeppens Romane

"Tauben im Gras" (1951), "Das Treibhaus" (1953) und "Der Tod in Rom" (1954) nehmen im Kanon der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur einen festen Platz ein. Im Archiv befinden sich Erstausgaben dieser Werke.

Geschrieben hat

Geschrieben hat

Wolfgang Koeppen hauptsächlich auf der Schreibmaschine. Mit den Jahren wechselten auch die Modelle, von mechanischen Maschinen der Marke "Triumph" zu elektrischen, wie etwa die "Olympia Monica electric".

© Fotos: Universität Greifswald, Oliver Böhm

      

Provenienz

Das Wolfgang-Koeppen-Archiv verwahrt den Nachlass des Schriftstellers Wolfgang Koeppen (1906 bis 1996). Rechteinhaber ist die Peter Suhrkamp Stiftung, Frankfurt am Main. Die Universität Greifswald hat den Nachlass 1999 erworben. Koeppens Korrespondenz mit dem ehemaligen Verleger Henry Goverts befindet sich im Besitz der Universitätsbibliothek.


Zusammensetzung des Archivguts

Über 10.000 Einzeltitel gehören allein zur privaten Bibliothek des Schriftstellers. Der Buchbestand, aber auch die Zeitschriften aus dem Nachlass erlauben Rückschlüsse auf Koeppens Leseinteresse und Rezeption. Einblick in sein Schreiben geben mehr als 500 Einzelmanuskripte, darunter Radioessays, Schriftstellerporträts, Romanprojekte, Gedichte, Interviews und Erzählungen. Wolfgang Koeppens Notizbücher und Fotografien zählen zu den sehr persönlichen Archivalien. Gesammelt hat Koeppen Artikel zu verschiedenen Themen und unzählige Ansichtskarten, die ebenfalls Teil des Nachlasses sind.

 

© Foto: Wolfgang-Koeppen-Archiv Greifswald, Andrea Werner

   

Autorkorrespondenz

In regem Briefwechsel stand Wolfgang Koeppen etwa mit Alfred Andersch, Heinz Ludwig Arnold, Horst Bienek, Walter Boehlich, Erich Franzen, Adolf Frisé, Henry Goverts, Helmut Heißenbüttel, Karl Krolow, Hans Paeschke, Hans Werner Richter, Max Tau, Siegfried Unseld und Klaus Wagenbach. Zu den Archivalien zählen sowohl Schreiben an Wolfgang Koeppen als auch selbst verfasste Briefe des Schriftstellers.

Ausschnitt eines Typoskripts mit handschriftlichen Änderungen
Briefkopf vom 11.01.1967
Ausschnitt eines Zeitungsartikels ("Die Welt", 11.06.1960)
Buch mit Anstreichungen aus Koeppens privater Bibliothek
Auszug aus einem Fragebogen ("FAZ-Magazin", 18.04.1980)