Romantik revisited – Literaturgeschichte im Dialog

Das Projekt widmet sich einer zeitgemäßen, partizipativ konzipierten Literaturgeschichtsdidaktik im Zusammenwirken mit außerschulischen Lernpartnern am Beispiel der Epoche der Romantik. Gestärkt werden soll dabei auch eine systematische Kooperation zwischen regionalen und überregionalen Kultureinrichtungen, Schule/Unterricht und wissenschaftlicher Fachdidaktik mit dem Ziel einer mehrdimensionalen, interaktiven Erschließung literatur-, kunst- und kultur-geschichtlicher Zeugnisse zur Förderung kultureller und ästhetischer Bildung junger Menschen.

    Dabei soll es zum einen unterrichtsseitig Lehrkräften ermöglicht werden, auf erprobte Konzepte und (auch digital gestützte) Unterrichtsimpulse zuzugreifen, die eine Integration von Ausstellungsinhalten des Deutschen Romantik-Museums (Frankfurt a. M.), des Pommerschen Landesmuseums (Greifswald) und ggf. weiteren Partnern in den Literaturgeschichtsunterricht des Faches Deutsch, aber auch in Unterrichtssequenzen der Fächer Bildende Kunst oder Musik erlauben.

    Institutionenseitig sollen Weiterentwicklungsprozesse angeregt, begleitet und ausgewertet werden, die den Dialog mit und die Erschließung von neuen Zielgruppen im Bildungssystem ermöglichen und damit die Relevanz von Kultureinrichtungen auch für die Zukunft transportieren. Fachdidaktisch-wissenschaftsseitig wird eine innovative Literaturgeschichtsdidaktik konzipiert, wissenschaftlich begleitet und umgesetzt, die nicht nur den aktuellen Stand der Forschung, sondern auch aktuelle gesellschaftliche und digitale Entwicklungen berücksichtigt.

      Caspar David Friedrich: Neubrandenburg (c) Pommersches Landesmuseum

      Zentrale Ziele des bundeslandübergreifenden und inter-institutionellen Kooperationsprojekts sind 

      • die Förderung der Begegnung junger Menschen mit der Literatur, Kunst und Kultur der Epoche der Romantik und die reflexive Auseinandersetzung mit der Bedeutung literatur- und kulturgeschichtlicher Zeugnisse für die individuelle Persönlichkeits-bildung,
      • die Förderung kultureller und ästhetischer Bildung und domänenspezifischer Kompetenzen im Bereich der Literatur-geschichtsdidaktik des Leitfachs Deutsch sowie der angrenzenden Fächer Bildende Kunst und Musik,
      • die partizipativ-dialogisch angelegte und prozessorientierte Weiterentwicklung der Vermittlung kulturellen Erbes der Epoche der Romantik durch das systematische Zusammenwirken von wissenschaftlichen und kulturellen Einrichtungen und Konzepten unter Einbezug zentraler beteiligter Gruppen des Bildungssystems (Schüler*innen, Lehrkräfte, Multiplikator*innen),
      • die Weiterentwicklung fachdidaktisch-wissenschaftlicher Konzepte einer reflexiven, interdisziplinären und an einem erweiterten Textbegriff ausgerichteten Literaturgeschichtsdidaktik in Kooperation mit außerschulischen Lernpartnern,
      • die Förderung einer systematischen, praxisorientierten und interdisziplinären Kooperation von Wissenschaft, Schule und Kultureinrichtungen aus der Perspektive inner- und interinstitutioneller Entwicklungsprozesse.

      Kooperationspartner:

      • Professur für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur, Universität Greifswald (Prof. Dr. Anette Sosna, Leitung des Arbeitsbereichs Didaktik der deutschen Sprache und Literatur, Projektsitz)
      • Pommersches Landesmuseum, Greifswald (Dr. Ruth Slenczka, Direktorin)
      • Deutsches Romantik-Museum, Frankfurt am Main (Prof. Dr. Anne Bohnenkamp-Renken, Direktorin)
      • Beethoven-Haus, Bonn (Dr. Nicole Kämpken)

      Das Projekt wird gefördert durch:


      Projektleitung

      Prof. Dr. Anette Sosna

      Institut für Deutsche Philologie
      Rubenowstraße 3 - Raum 3.10
      17487 Greifswald

      Tel.: +49 3834 420 3410

      anette.sosnauni-greifswaldde

      Projektmitarbeit

      Anna-Maria Bayer, M.A.

      Institut für Deutsche Philologie
      Rubenowstraße 3 - Raum 3.14
      17487 Greifswald

      Tel.: +49 3834 420 3399

      anna-maria.bayeruni-greifswaldde

      Projekthilfskraft

      Laura Pfotenhauer

      Studentische Hilfkraft