Magdalena Pflock, M.A.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
DFG-Projekt „Schreibweisen der Gegenwart. Zeitreflexion und literarische Verfahren nach der Digitalisierung“
Arbeitsbereich Neuere deutsche Literatur und Literaturtheorie
Institut für Deutsche Philologie
Rubenowstraße 3 – Raum 3.04
17487 Greifswald
Tel.: +49 3834 420 3441
magdalena.pflockuni-greifswaldde
Die Sprechzeit erreichen Sie digital über diesen Jitsi-Link.
Seit 2020 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Forschungsprojekt „Schreibweisen der Gegenwart. Zeitreflexion und literarische Verfahren nach der Digitalisierung.“ |
2017-2019 | Studium der Germanistischen Literaturwissenschaft an der LMU München (Master of Arts) |
2015-2017 | Management Consultant bei reportingimpulse GmbH |
2012-2016 | Studium der Sprach- und Textwissenschaften an der Universität Passau (Bachelor of Arts) |
Arbeitstitel
280 Zeichen Gegenwart. Schreibweisen postdigitaler Literatur auf und mit sozialen Medien
Abstract
Auch wenn seine Geschichte der Mobilität schon früher begann, erlebt der Mikroblogging-Dienst Twitter seit dem Aufkommen von Smartphones einen ständigen Zuwachs an User*innen. Die literaturwissenschaftliche Untersuchung von Twitter, bzw. von Tweets, lässt sich u. a. darauf begründen, dass ein in beide Richtung gehender Fluss zwischen Twitter und dem Literaturbetrieb erkennbar ist: Autor*innen wie Sibylle Berg und Saša Stanišić sind nicht nur auf dem Buchmarkt etabliert, sondern nutzen das auf Mikrotexten basierende soziale Netzwerk regelmäßig. Gleichzeitig lässt sich eine Bewegung vom sozialen zum Printmedium feststellen, die dazu führt, dass Twitteruser*innen aufgrund ihrer Twitteraccounts zu Schriftsteller*innen eigener Bücher werden (z.B. @renatebergmann, @akkordeonistin, @LaVieVagabonde).
Innerhalb der Dissertation sollen drei verschiedene Aspekte herausgearbeitet und reflektiert werden: 1. Bereits etablierte Autor*innen und ihre Twitternutzung mit Bezug zu ihren Romanen, 2. Das „soziale Literaturnetzwerk“ und seine Bedeutung für die Gegenwartsliteratur und 3. Literatur auf und für Twitter – was sie ausmacht und welchen Beitrag sie zu den Schreibweisen der Gegenwart leistet.
Betreuer: Prof. Dr. Eckhard Schumacher
Publikationen und Vorträge
mit Elias Kreuzmair: Mehr als Twitteratur. Eine kurze Twitterliteraturgeschichte auf 54books, 24.09.2020, URL: https://www.54books.de/mehr-als-twitteratur-eine-kurze-twitter-literaturgeschichte/, zuletzt: 22.10.2020.
„Mir gefällt das Flüchtige, das einen kurz streift“, Interview mit Claudia Vamvas, 02.07.2020, URL: https://germanistik.uni-greifswald.de/institut/arbeitsbereiche/neuere-deutsche-literatur/dfg-projekt-schreibweisen-der-gegenwart/schreibweisen-blog/n/mir-gefaellt-das-fluechtige-das-einen-kurz-streift-68565/, zuletzt: 22.10.2020.
Tag für Tag festhalten, reflektieren, revidieren. Notizen zu Zeitwahrnehmung, Gegenwart und Aktualität in Corona-Tagebüchern (1), 04.05.2020, URL: https://germanistik.uni-greifswald.de/institut/arbeitsbereiche/neuere-deutsche-literatur/dfg-projekt-schreibweisen-der-gegenwart/schreibweisen-blog/n/tag-fuer-tag-festhalten-reflektieren-revidieren-notizen-zu-zeitwahrnehmung-gegenwart-und-aktuali-4/, zuletzt: 22.10.2020
mit Andreas Wiener: Texte, Kommentierungen und Storytelling als wichtiges Instrument im modernen Reporting. In: Christian Schneider u.a. (Hg.): Managementberichte gekonnt visualisieren, Haufe: Freiburg 2016.
Podcast
„Schreibweisen-Podcast“ mit Elias Kreuzmair
und Simon Meier-Vieracker: „Auf Twitter reden Leute ständig über Twitter“, 09.03.2020, URL: germanistik.uni-greifswald.de/institut/arbeitsbereiche/neuere-deutsche-literatur/dfg-projekt-schreibweisen-der-gegenwart/schreibweisen-podcast/n/auf-twitter-reden-leute-staendig-ueber-twitter-64155/, zuletzt: 22.10.2020.
und Thomas Meinecke: „Ich komme aus der Zukunft“, 28.02.2020, URL: germanistik.uni-greifswald.de/institut/arbeitsbereiche/neuere-deutsche-literatur/dfg-projekt-schreibweisen-der-gegenwart/schreibweisen-podcast/n/ich-komme-aus-der-zukunft-64157/, zuletzt: 22.10.2020.
Vorträge und Moderationen
„Feindliche Schwestern. Antifeministische Argumentationen um 1900 und heute“ im Rahmen von Gender im Focus dem Geschlechterforschungskolloquiums des IZfG am 20.11.2020 (mit Rebecca Kalisch).
Digitale Moderation der Digital Lecture „Antifeminismus und Frauenhass im Netz. Analysen und Hintergründe“ von Franziska Schutzbach am IZfG Greifswald am 29.10.2020 (mit Rebecca Kalisch).
„‚Spielen wir nach den Regeln? Oder spielen wir mit den Regeln?‘ – Glitches im Grind und spammende Avatare in Flexen in Miami und Mindstate Malibu“im Rahmen des Workshops „Miami-Komplex“ am 21.08.2020 (mit Dustin Matthes).