Dr. Simon Sahner
Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Arbeitsbereich Neuere deutsche Literatur und Literaturtheorie
Institut für Deutsche Philologie
Rubenowstraße 3 - Raum 3.13
17487 Greifswald
Tel.: 03834 420 3425
simon.sahneruni-greifswaldde
Die Sprechzeit erreichen Sie telefonisch oder digital:
Vita
Seit 2021 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für deutsche Philologie an der Universität Greifswald |
2021 | Promotion an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau |
2020 | Lehrbeauftragter an der Universität Greifswald |
Seit 2017 | Freier Autor und leitender Redakteur beim Online-Feuilleton 54books |
2017-2020 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter im GRK 1767 ‚Faktuales und fiktionales Erzählen‘ an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau |
2014-2015 | Austauschaufenthalt an der University of Massachusetts in Amherst |
2013-2017 | Studentische und Wissenschaftliche Hilfskraft in verschiedenen Positionen u.a. bei Prof. Dr. Michaela Holdenried und dem SFB 1015 ‚Muße‘ |
2013-2016 | M.A.-Studium ‚Neuere Deutsche Literatur, Kultur und Medien‘ an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau |
2010-2013 | B.A.-Studium der Deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft und der Geschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau |
1989 | geboren in Heidelberg |
Forschung
- digitale Literatur und Literatur im Internet
- deutsche und amerikanische Literatur des 20./21. Jahrhunderts
- Verhältnis Literatur und Gesellschaft
- Verhältnis von Literatur und Medien
- Literaturbetriebsforschung
- genderorientierte Literaturwissenschaften
- literarische Subkulturen
Vorträge und Publikationen
Buch:
- Der Wirklichkeit verfallen. Deutsche Beat- und Undergrondliteratur 1960–1980, Bielefeld 2022.
Aufsätze:
- Millenials allein zu Haus: Die Serie ÜberWeihnachten im Kontext von Kitsch, Nostalgie und Sexismus. In: Andrea Geier; Irina Gradinari; Irmtraud Hnilica (Hrsg): Weihnachtsfilme lesen. Zur Produktion von Gender, Race und Klasse im Genre, Bielefeld 2022 (im Druck).
- Warte, warte nur ein Weilchen – Faszination und Ethik von True Crime-Erzählungen. In: Sandra Beck; Johannes Franzen (Hrsg.): Krimi-Erzählungen der Gegenwart, Freiburg i. Br. 2022 (im Druck).
- An allen Orten zugleich. Digitalisierung in und der Literatur. In: Dirk Rose; Tobias Unterhuber (Hrsg.): Digitalisierung – Erzählen von einer Zäsur, Darmstadt (im Druck).
- Agenten in der Timeline – Literarisches Schreiben auf Twitter. In: Variations 27: Soziale Medien / social media / réseaux sociaux, (im Druck).
- Ein Blick zurück in die Gegenwart. Marius Goldhorns Park im Spiegel des technischen Fortschritts. In: Eckhard Schumacher; Elias Kreuzmair (Hrsg.): Literatur nach der Digitalisierung. Zeitkonzepte und Gegenwartsdiagnosen, Berlin/Boston 2022, S. 173–194.
- Live-Archive und fluide Paratexte. Twitter als inszenierbares Notizbuch für Autor*innen. In: Carsten Gansel; Kathrin Lehnen & Vadim Oswalt (Hrsg.): Schreiben, Text, Autorschaft II – Zur Narration und Störung von Lebens- und Schreibprozessen, Göttingen 2021, S. 87–104.
- Wer liest was? Die Konstruktion des männlichen Lesers in der Gegenwartsliteratur. Beitrag zum Workshop Unterstellte Leseschaften am 29./30. September am KWI Essen.
- Das Hinterland des Paradieses – Erzählungen aus den Abgründen des Hippietraums.
In: Mathis Lessau; Theresa Hiergeist (Hrsg.): Glücksversprechen. Inszenierung und Instrumentalisierung alternativer Lebensentwürfe in den Gegenwartskulturen, Bielefeld 2021, S. 109-123. - Jump’n’Read – Erzählen, Zeit und Internet. In: Avenue: Wissenskultur, No. 8, Die Zeit ist knapp, 2020.
- „Schluss mit Mythen“. Die Erlebnishaftigkeit des ‚Normalen‘ in den Erzählungen von Jörg Fauser. In: Mathis Lessau; Nora Zügel (Hrsg.): Rückkehr des Erlebnisses in die Geisteswissenschaften? Philosophische und literaturwissenschaftliche Perspektiven, Baden-Baden 2019, S. 189 – 203.
- Die Ehe, In: Döblin-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung, hrsg. v. Becker, Sabina, Stuttgart 2016, S. 223 – 228.
- mit Tilmann, Elisabeth. Tagungsbericht: Herrschaftserzählungen. Wilhelm II. in der Kulturgeschichte. Tagung des Graduiertenkollegs „Faktuales und Fiktionales Erzählen“, Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) vom 17.07.2014 – 19.07.2014.
Wissenschaftliche Vorträge:
- Sexualisierter Underground. Vulgäre Sprache und toxische Sexualität in der Literatur des deutschen Undergrounds.
Workshop Ein Kanon der Neuen Sensibilität: Vorschläge am 09./10. Dezember 2021 am SFB 1472 „Transformationen des Populären“, Universität Siegen. - Millenials – allein zu Haus: Die Serie Über Weihnachten im Kontext von Kitsch, Nostalgie und Streamingzeitalter.
Vortragsreihe Weihnachtsfilme lesen am 30.11.2021 an der Fernuniversität Hagen. - Interventionen der Girls. Literarische Spielarten feministischer Aktion.
Tagung Von der Anekdote zum Hashtag – Perspektiven auf die politische Kommunikation kleiner (literarischer) Formen am 25./26. Juni 2021 an der Universität Basel. - Warte, warte nur ein Weilchen. Faszination und Problematik der True Crime-Erzählungen. Tagung Kriminalerzählungen der Gegenwart am 23./24. April 2021 an der Universität Bonn.
- An allen Orten zugleich – Glokales Erleben und Digitalisierung in der Literatur.
Tagung Digitalisierung: Erzählen von einer Zäsur am 21./22. Januar 2021 an der Universität Innsbruck. - Männerliteratur? Männerromane? – Die Konstruktion des männlichen Lesers in der Gegenwartsliteratur. Workshop Unterstellte Leseschaften am 29./30. September am KWI Essen.
- Live-Archive. Twitter als inszenierbares Notizbuch für Autor*innen. Tagung Schreiben, Text und Autorschaft – Zur Thematisierung, Inszenierung und Reflexion von Schreibprozessen in ausgewählten Medien und historischen Selbstzeugnissen am 26. – 28. Februar 2020 an der Justus-Liebig-Universität Gießen.
- Debatten zwischen Retweets, Favs und Drukos – Twitter als Kommunikationstool in den Geisteswissenschaften.
19./20. Februar 2020 auf der Tagung Geisteswissenschaften in den 2020ern im FRIAS an der Universität Freiburg. - Hinterland of the Mind: Travel and Movement in German Beat Literature.
Am 10. Oktober 2019 auf der 8. Jahreskonferenz des European Beat Studies Network zu Moving Geographies. Literature of Travel and Migration, 9.-12. Oktober 2019 in Nikosia, Zypern. - Das Hinterland des Paradieses – Erzählungen aus den Abgründen des Hippietraums. Am 20. September 2019 auf der Tagung Glücksversprechen. Inszenierungen und Instrumentalisierungen alternativer Lebensentwürfe in den Gegenwartskulturen 19./20. September 2019 an der FAU Nürnberg-Erlangen.
- On the road to the BRD. Deutsch-amerikanischer Literaturtransfer im Zeichen der Beatliteratur.
Am 15. Juli 2017 auf der Nachwuchstagung Literaturkontakte. Texte – Kulturen – Märkte im Literaturbüro Freiburg. - Vorstellung des Dissertationsprojekts auf der Siebten Sommerakademie Schweizer Literatur Avantgarden und Avantgardismus. Programme und Praktiken emphatischer kultureller Innovation vom 26. Juni – 1. Juli 2016 im Centre Dürrenmatt in Neuchâtel, Schweiz.
Feuilletonistische Beiträge
- Unsere Stärke sind Fürsorge und Zweifel – Debatten in Kriegszeiten (bei ZeitOnline)
- Echter Krieg, unsichere Bilder – Wahrnehmung und Erzählung in Sozialen Medien
- Lagerfeuer reloaded – „Wetten dass?“ und die Sehnsucht nach dem Millennium
- Freizeitparks für Millenials – Ein Blick auf die Romane von Sally Rooney
- Der Stoff aus dem Meme-Träume sind – Deepdive in die digitale Kultur
- Flucht aus Platons Höhle – Über Bilder und Irritation
- Genie und Gewalt – Toxische Mythen kultureller Heldenverehrung
- Keine weiten Felder – Rezension zu Deniz Ohdes „Streulicht“
- Erschöpfungsfeuilleton – Über journalistische Ohrwürmer [54books-Kolumne]
- Der amerikanische Deutsche – Zum Geburtstag von Carl Weissner
- Privilegien und Effekthascherei – Der Zeitgeistjournalismus des Magazins „Tempo“
- Auf der Suche nach Uchronia – Von Zeit und Chemotherapie
- Diskursives Feuerwerk – Olivia Wenzels „1000 serpentinen angst“
- Würgers Würste – Geschichte einer Obsession [54books-Kolumne]
- Wahr, glokal und hier und jetzt – Literatur & Internet
- Im Dickicht des Literaturbegriffs – Ein Beitrag zur Debatte um Karen Köhlers “Miroloi”
- Otto-Katalog und Colabier – Giulia Beckers “Das Leben ist eins der härtesten”
- Jeder Schritt ein Satz – Über die Flaneusen-Anthologie “FLEXEN”
- Gefangene in zweifelhaften Paradiesen – Über Leïla Slimanis “All das zu verlieren”
- Der harte Kerl des Literaturbetriebs? Über die eindimensionale Sicht auf Jörg Fauser
- Auf nassem Grund – Strategien des Aufmerksamkeitsbusiness in unklaren Zeiten
- Pixelstörungen im Alltag – Clemens J. Setz’ Erzählband Der Trost runder Dinge
- zusammen mit Berit Glanz und Asal Dardan: Die Freiheit, Last und Unmöglichkeit „Ich” zu sagen – Ein Gespräch über das Schreiben zwischen Identitätsdiskursen und Buchmarkt
- Beißen – Stechen – Schlagen: Ally Kleins “Carter” tut weh und das ist gut
- Nazi-Kitsch, Internetkritik und sexuelle Gewalt oder warum dieser Roman einen Skandal auslösen müsste (über Andreas Eschbach – “NSA – Nationales Sicherheits-Amt”)
- Tschick im Coby County, Faserland – Thomas Klupps Wie ich fälschte, log und Gutes tat
- In “Orten, die mit “ow” oder “itz” enden” – Eine Einordnung von Mit der Faust in die Welt schlagen von Lukas Rietzschel
- Provokation und performative Ästhetik (Goethe-Institut)
- Sich selbst entwerfen – Nonfiktionales Schreiben als Emanzipation (auf mojoreads)
- Literarische Planspiele zwischen Hubots und Facebookrevolutionen
- (Magazin was wäre wenn)
- Zwei Männer auf Reisen – Analyse von Verlagsprogrammen (Merkur-Blog)