Antje Klahn

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Foto: Sebastian Schimmel

Arbeitsbereich Didaktik der deutschen Sprache und Literatur

Institut für Deutsche Philologie
Rubenowstraße 3 - Raum 2.15
17487 Greifswald

Tel.: +49 3834 420 3447
antje.klahnuni-greifswaldde

 

 

Sprechzeit im Sommersemester 2023

Mittwoch 9.00 bis 10.00 Uhr online
(nach vorheriger Anmeldung per mail bis 16 Uhr am Vortag)

Aktueller Hinweis

geänderte Sprechzeit
in der vorlesungsfreien Zeit

Mi, 02.08.2023

Mi, 30.08.2023

jeweils von 9 bis 10 Uhr - digital

nach Anmeldung per E-Mail bis zum Vortag

Weitere Termine nach Vereinbarung per E-Mail möglich

Vita

seit 01.10.2022
Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Greifswald im Arbeitsbereich Didaktik der deutschen Sprache und Literatur

2019 – 2022
Lehrerin für Darstellen und Gestalten, Deutsch, Englisch und Seminarfach an der Gemeinschaftsschule Weimar sowie freiberufliche Regisseurin, Theaterpädagogin und Dozentin

2017 – 2018
Leiterin der Abteilung Theaterpädagogik am Theater der Jungen Welt Leipzig

2014 – 2017
Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Erfurt im Bereich Grundlegung Deutsch/ Literaturvermittlung mit Schwerpunkt im Bereich Theaterpädagogik/ Theaterpädagogische Zugänge zu kinderliterarischen Themen

2013 – 2014
Schauspieldramaturgin am Thüringer Landestheater Rudolstadt

2012 – 2019
Vorstandsmitglied des Bundesverbandes Theaterpädagogik e.V. (2014 bis 2016 Stellvertretende Vorsitzende)

2011 – 2013
Freiberufliche Theaterpädagogin, Kulturvermittlerin und Dozentin

2011
Weiterbildung zur Theaterpädagogin (BuT) an der theaterwerkstatt heidelberg

2008 – 2010
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und Projektkoordinatorin an der Bauhaus-Universität Weimar

2006 – 2008           
Freiberufliche Tätigkeit als Pressereferentin und Dozentin

2006
Elternzeit

2004 – 2006
Referendariat für das Lehramt an Gymnasien (Deutsch/Englisch) am Staatlichen Schulamt Weimar

2003 – 2004
Elternzeit

2001 – 2002
Pressesprecherin bei der Kunstfest Weimar GmbH und freiberufliche Tätigkeit als Journalistin, Redakteurin, Moderatorin

1998 – 2001
Regie- und Dramaturgieassistentin und Pressedramaturgin am Deutschen Nationaltheater Weimar

1992 – 1998 
Studium für das Lehramt an Gymnasien (Deutsch/Englisch) an der Georg-August-Universität Göttingen, Erstes Staatsexamen; Mitarbeit in der Dramaturgischen Abteilung als Wissenschaftliche Hilfskraft am Seminar für Deutsche Philologie

Arbeits- und Forschungsschwerpunkte
  • Drama und Theater
  • Dramendidaktik
  • Szenische Verfahren im Deutschunterricht
  • Theaterpädagogische Zugänge zu literarischen Texten
  • Kinder- und Jugendliteratur
Promotionsprojekt

Theaterpädagogik im Deutschunterricht – Eine Studie zur Kompetenzentwicklung durch Vor- und Nachbereitungen von Theaterbesuchen (Arbeitstitel)

Abstract zum Dissertationsprojekt (Arbeitsversion)
Theater und Schule sind in den vergangenen Jahrzehnten eine enge Verbindung eingegangen. Relevant und deutlich wird ihre Beziehung insbesondere im Kontext des Deutschunterrichts, in welchem dramatische Texte zum Lerngegenstand werden. Da das Drama jedoch ein für die Bühne und somit für eine Aufführung geschriebener Text ist, kommt die Deutschdidaktik nicht umhin, Theaterinszenierungen in ihre Herangehensweisen an das dramatische Genre einzubeziehen. Im aktuellen fachdidaktischen Diskurs wird zunehmend darauf gedrungen, Theateraufführungen verbindlich in die Curricula des Deutschunterrichts aufzunehmen und die Dramendidaktik entsprechend aufführungsbezogen zu gestalten.

Umgekehrt sollte aus didaktischer Sicht eine Inszenierung nicht für sich allein stehen, sondern eine lektürebezogene Einbindung in den Unterricht erfahren. Hierzu können spezifische theaterpädagogische Vor- und Nachbereitungen genutzt werden, die für eine Einstimmung auf den Theaterbesuch und eine konkrete Inszenierung sowie für eine sachgerechte Reflexion sorgen. Darüber hinaus können sie in die komplexe Semiotik und Medialität des Theaters sowie seine Arbeitsweisen einführen.

Eine Einbindung von Theateraufführungen in die Unterrichtspraxis bedarf jedoch auch der Einordnung in eine Kompetenzförderung im Sinne der Bildungsstandards für das Fach Deutsch. Hier setzt die geplante Untersuchung an. Sie fragt nach der Wirksamkeit und den Potentialen theaterpädagogischer Vor- und Nachbereitungen für die Kompetenzentwicklung im Deutschunterricht, was auch anhand unterschiedlicher empirischer Verfahren beleuchtet werden soll. Neben Interviews mit Expert*innen beider Seiten, die dem Problemaufriss dienen sollen, sind Unterrichtsreihen geplant, die aus Dramenlektüre, Theaterworkshops, Theaterbesuch, Aufführungsanalyse, dem Verfassen von Rezensionen sowie Umfragen bestehen.

Publikationen und Redaktion
  • (Mit)Redaktion der theaterpädagogischen Fachzeitschrift Korrespondenzen, Heft 74 (2019) „Theaterpädagogik postkolonial“
  • „Das ist bestimmt ein total schöner Beruf“ – Gedanken zum Image der Theaterpädagogik,  Korrespondenzen, Heft 68 (2016) „Was wir brauchen, wovon wir träumen“
  • Redaktion und Beiträge Theaterzeitung Velvet, Deutsches Nationaltheater Weimar (2000/2001)
  • Kritiken und Beiträge für „Thüringer Allgemeine“, mdr Kultur, Kulturjournal Weimar, kulturmanagement.net
Lehre

Aktuelle Lehrveranstaltungen

Goethes „Faust“ im Deutschunterricht (Literaturdidaktik) (Seminar)  📖  MoodleIcon

Schulpraktische Übung (Übung)  📖