Über uns
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Institut für Deutsche Philologie
Rubenowstraße 3
17489 Greifswald (Hausanschrift)
17487 Greifswald (Postanschrift)
Geschäftsführende Direktorin
Prof. Dr. Konstanze Marx-Wischnowski
Stellvertretende Direktorin
Prof. Dr. Anette Sosna
Sekretariat
Susanne Bissert
Raum 2.12
Tel.: +49 3834 420 3404
philosekuni-greifswaldde
Ausrichtung
Aktuell gliedert sich das Institut in die Arbeitsbereiche:
- Ältere deutsche Sprache und Literatur
- Germanistische Sprachwissenschaft
- Neuere deutsche Literatur und Literaturtheorie
- Didaktik der deutschen Sprache und Literatur
- Deutsch als Fremdsprache
Der Teilbereich Germanistische Sprachwissenschaft befasst sich mit den Theorien, Methoden und Erkenntnissen der wissenschaftlichen Erforschung der deutschen Sprache. Die historische Entwicklung der deutschen Sprache und die deutschsprachige Literatur des Mittelalters stellen den Gegenstand des Arbeitsbereichs Ältere deutsche Sprache und Literatur dar. Die Neuere deutsche Literaturwissenschaft untersucht Literaturgeschichte, Literaturtheorie und literarische Kultur von der frühen Neuzeit bis in die Gegenwart. Der Arbeitsbereich Deutsch als Fremdsprache widmet sich Theorie und Praxis der Vermittlung der deutschen Sprache an nicht-muttersprachliche Lernende. Das Lektorat Deutsch als Fremdsprache bietet fremdsprachigen Studierenden und Wissenschaftlern der Universität studienbegleitende Kurse an. Der Vermittlung von Sprache und Literatur im Unterricht widmet sich der Arbeitsbereich Didaktik der deutschen Sprache und Literatur.
Das Niederdeutsche wird sowohl von der Germanistischen Literaturwissenschaft als auch und besonders im Rahmen des Forschungsschwerpunkts Pommersches Wörterbuch als regionale Sprachform erforscht. Im Kompetenzzentrum für Niederdeutschdidaktik (KND) liegt der Schwerpunkt auf der Aus-, Fort- und Weiterbildung im Bereich Niederdeutsch. Mit dem Koeppen-Archiv beherbergt das Institut den Nachlass des Schriftstellers Wolfgang Koeppen.
Studium
Am Institut für deutsche Philologie werden acht (Teil-)Studiengänge angeboten.
Im Rahmen eines Studiums am Institut für deutsche Philologie stehen deutsche Sprache und/ oder Literatur und ggf. deren Vermittlung im Mittelpunkt. Über die Grenzen der eigentlichen Germanistik hinaus ist das Institut mit anderen Einrichtungen der Philosophischen Fakultät verbunden, so zum Beispiel dem Interdisziplinären Zentrum für Geschlechterforschung (IZFG) oder dem Sprachenzentrum. Durch die Koppelung mehrerer Studienfächer in den Bachelor- und Lehramtsstudiengängen ist das Institut für deutsche Philologie mit anderen Instituten der Philosophischen Fakultät und weiteren Fakultäten der Universität Greifswald verbunden. Interdisziplinäre (Forschungs-)Projekte und internationale Austauschprogramme runden das Profil des Instituts ab.
Geschichte des Instituts

1840 erhielt die Universität Greifswald das erste "Extraordinariat" für deutsche Philologie ("Professur für orientalische Sprachen, vergleichende Sprachwissenschaft und altdeutsche Philologie").
Ein Institut für deutsche Philologie wurde 1876 unter dem Namen Germanistisches Seminar gegründet. Gründer und erster Professor war der Germanist Wilhelm Wilmanns, der allerdings nur wenige Jahre in Greifswald lehrte (danach in Bonn) - eine Gedenktafel ist übrigens an seinem ehemaligen Wohnhaus zu besichtigen, ganz in der Nähe des heutigen Instituts (Domstraße 30).
Berühmte Professoren des Instituts waren unter anderem Gustav Ehrismann (1909-1924), Paul Merker (1921-1928), Wolfgang Stammler (1924-1937), Leopold Magon (1928-1950), Hildegard Emmel (1956-1958), Bruno Markwardt (1952-1966).
Zur DDR-Zeit wurde das Institut aufgelöst und der "Sektion Germanistik, Kunst und Musikwissenschaft" eingegliedert, 1990 wurde es als "Institut für deutsche Philologie" neu gegründet.