Projekte und Veranstaltungen – Wat so los wier

Fritz-Reuter-Literaturpreis 2022 an PD Dr. Birte Arendt und Robert Langhanke (11/2022)

Fritz-Reuter-Literaturpreis 2022 an PD Dr. Birte Arendt und Robert Langhanke (11/2022)

Der Fritz-Reuter-Literaturpreis 2022 ging an die Herausgeber*innen des Sachbuchs „Niederdeutschdidaktik. Grundlagen und Perspektiven zwischen Varianz und Standardisierung“. Die Preisträger sind PD Dr. Birte Arendt von der Universität Greifswald/KND und Robert Langhanke (Universität Flensburg).

Das Sachbuch diene der Weiterverbreitung der niederdeutschen Sprache, sagte ein Sprecher des Fritz-Reuter-Museums in Stavenhagen. Zu der Veröffentlichung in der Reihe „Regionalsprache und regionale Kultur“ haben 19 Autor*innen aus Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Nordrhein-Westfalen und Sachsen beigetragen.

Gillhoff-Literaturpreis 2022 an Ulrike Stern übergeben (06/2022)

Gillhoff-Literaturpreis 2022 an Ulrike Stern übergeben (06/2022)

Nahaufnahme Gillhoff-Preis, der Urkunde für Frau Ulrike Stern und des Blumenstraußes.
Urkunde und eigens angefertigtes Relief Gillhoffs

Anlässlich des Gillhoff-Tages hat die Johannes Gillhoff Gesellschaft am 11. Juni 2022 den Gillhoff-Literaturpreis an Ulrike Stern übergeben. Sie wurde damit für ihr Engagement für die Bewahrung, Pflege und Verbreitung der niederdeutschen Sprache, Literatur und Bühnenkunst ausgezeichnet. Der Tag begann traditionell mit einem Besuch am Grab des Lehrers und Schriftstellers auf dem Ludwigsluster Friedhof, bevor der Preis im Lichthof des Rathauses übergeben wurde. Die Laudatio hielt der Vorjahrespreisträger Dr. Christoph Schmitt. 

Weitere Informationen zur Johannes Gillhoff Gesellschaft finden Sie unter folgendem Link:

http://www.johannes-gillhoff.de

KND-Vortrag auf einer Tagung der AILA 2021 (08/2021)

Der World Congress of Applied Linguistics der AILA (Association Internationale de Linguistique Appliquée / International Association of Applied Linguistics) fand 2021 vom 15 - 20. August online statt. Schwerpunktthema war in diesem Jahr die Dynamik von Sprache, Kommunikation und Kultur in einer sich verändernden Welt. Birte Arendt und Ulrike Stern sprachen in ihrem Vortrag "The teaching of the regional language Low German - holistic approaches and digital potentials" im Rahmen des Symposiums "Multilingualism in European Education" am 18.8.21 über das Potential der digitalen Lehre für die Niederdeutschvermittlung.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: https://www.aila2021.nl/
Anbei finden Sie das (englischsprachige) Abstract des Vortrags:

Broschüre über "Niederdeutsch in der Wissenschaft - aktuelle Projekte und Lehre" erschienen

Broschüre "Niederdeutsch in der Wissenschaft - aktuelle Projekte und Lehre" erschienen (01/21)

Der Sprache Niederdeutsch wird immer mehr Bedeutung in der Gesellschaft zugeschrieben, was sich auch an wissenschaftlichen Projekten und Arbeiten zeigt. Das Niederdeutschsekretariat des Bundesrats für Niederdeutsch hat nun eine Broschüre über Niederdeutsch in der Wissenschaft herausgebracht, welche neben den universitären Angeboten zur niederdeutschen Sprache auch wissenschaftlich begleitete Schulprojekte, Projekte zur Digitalisierung des Niederdeutscherwerbs und -unterrichts, weitere Großprojekte und wissenschaftliche Arbeiten von Studierenden zu niederdeutschen Themenbereichen vorstellt.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage des Niederdeutschsekretariats & Bunnesrat för Nedderdüütsch. Dort können Sie auch die Broschüre herunterladen.

Tagung "Minority Languages in the Digital Age" (12/2020)

Minderheitensprache im digitalen Zeitalter. Sprachgebrauch, Spracherhalt, Sprachvermittlung

Digitale Medien üben einen stetig zunehmenden Einfluss auf unser Kommunikationsverhalten aus. Die zunehmende Digitalisierung eröffnet aber nicht nur neue Möglichkeiten und Herausforderungen für die alltägliche Kommunikation, sie eröffnet auch neue Perspektiven für Minderheitensprachen, die trotz sprachpolitischer Bemühungen wie der Europäischen Sprachencharta als gefährdet betrachtet werden müssen. Referent*innen aus Großbritannien, den Niederlanden, Irland und Deutschland setzten am 11. und 12. Dezember 2020 in einer gemeinsamen digitalen Tagung „Minderheitensprachen im digitalen Zeitalter“ des Kompetenzzentrums für Niederdeutschdidaktik der Universität Greifswald und der School of Languages ans Social Sciences der Aston University in Birmingham in 20 Vorträgen die europäischen kleinen Sprachen Färöisch, Friesisch, Gälisch, Niederdeutsch, Sorbisch und Walisisch in den Fokus.

Die internationale und interdisziplinäre Fachtagung ging der Frage nach, welche Rolle das Internet und digitale Medien für den Erhalt von Minderheitensprachen spielen können und wie sich der Gebrauch von Minderheitensprachen durch die Nutzung digitaler Kommunikationsformen verändert. Darüber hinaus wurden die Perspektiven diskutiert, die die digitale Kommunikation für den Erwerb und die Vermittlung von Minderheitensprachen eröffnet.

Die Tagung wurde gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung Essen. 

Tagungshomepage des Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald

Tag der Muttersprache und Mehrsprachigkeit (02/2020)

Am 21. Februar 2020 konnte wieder der Tag der Muttersprache und der Mehrsprachigkeit gefeiert werden, der dank der Initiative der UNESCO seit dem Jahre 2000 jährlich stattfindet.
In Kooperation mit dem Pommerschen Landesmuseum, dem Heimatverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. und dem Kompetenzzentrum für Niederdeutschdidaktik fanden in den Räumlichkeiten des Pommerschen Landesmuseums mehrere Veranstaltungen statt. Hier ein Auszug davon:
 

  • „Kumm, wi sägeln!“ – Kinderbuchlesung mit Ulrike Stern – Kompetenzzentrum für Niederdeutschdidaktik der Universität Greifswald. Mit Segelschiff basteln.
     
  • „Läben up’t platte Land“ – Kuratorengespräch mit Heiko Wartenberg
     
  • „Klönen wi eis een bäten“ – Lass uns ein bisschen erzählen bei Kaffee oder Tee
    Moderation durch Christian Peplow vom Heimatverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.
     
  • Offener Workshop: Jede Sprache ist ein Schatz!
    Workshop-Leiterin: Dr. Anna Mróz, Sprachwissenschaftlerin, Expertin im Bereich der mehrsprachigen Kindererziehung, wiss. Mitarbeiterin der Universität Greifswald.




     
KND überrascht Kinderarztpraxen (12/2019)

KND überrascht Kinderarztpraxen (12/2019)

Auftakt zu der Aktion bei Greifswalder Kinderarzt

 

Nun ist die kalte Jahreszeit schon längst angebrochen, dabei aber auch die Zeit der Erkältungen. Um die Wartezeit etwas "kommodiger" und dabei die niederdeutsche Sprache sichtbarer zu machen, überrascht das KND alle Kinder- und Zahnarztpraxen im Bundesland mit einem kostenlosen Exemplar des niederdeutschen Kinderbuches "Kumm, wi sägeln!".

Als Auftakt zu der "Verteilaktion" besuchte das KND den Kinderarzt Dr. med. Jürgen Weser am 2. Dezember 2019 und überreichte ihm ein Exemplar.

Das Kinderbuch nimmt die großen und kleinen Leserinnen und Leser mit auf eine poetische Reise, denn wer Sand, Sonne und Muscheln liebt und ein waschechter Papierschiffkapitän ist, geht auch im Traum noch auf große Fahrt. Aber warum ist das gebastelte Schiff auf einmal verschwunden? Vielleicht weiß ja das „Måndkind“ Rat?

Kinderarzt Dr. med. Jürgen Weser freut sich über die Aktion: „Von meinem Zuhause in Mannheim her kenne ich eine ganz selbstverständliche Benutzung der Dialekte. Es wäre toll, wenn auch die Regionalsprache Plattdeutsch mehr im Alltag vorkommen würde. Und dazu trage ich in meiner Praxis sehr gern bei.“

Das aufwendig illustrierte Buch in mecklenburg-vorpommerschem Niederdeutsch wurde von der Jury für das Plattdeutsche Buch des Jahres der Carl-Toepfer-Stiftung Hamburg wegen der hervorragenden inhaltlichen und gestalterischen Leistung gelobt. Neben dem niederdeutschen und dem hochdeutschen Text sind im Buch auch ein Glossar und ein eigens komponiertes Schlaflied zu finden. Über einen QR-Code können das Lied und eine Textaufnahme angehört werden. Das Kompetenzzentrum für Niederdeutschdidaktik setzt das Buch in Fort- und Weiterbildungen für Lehrkräfte und Erzieherinnen ein und stellt Arbeitsmaterialien zur Verfügung, die Sie im Bereich Service unter Didaktische Materialien finden.

Das Buch ist u.a. über folgenden Link erhältlich:
Quickborn - Kumm wi sägeln!

 

Fotos: Philipp Müller

„Mäh! Maa! Möh! - Versteihst?” - Literaturpreis für Anke Ortlieb (11/2019)

Lektorat des Kinderbuches übernahm das KND

 

Seit 1999 wird der mit 2000€ dotierte Fritz-Reuter-Literaturpreis am 7. November - dem Geburtstag Reuters - verliehen. In diesem Jahr wird Anke Ortlieb aus Rehna (Nordwestmecklenburg) für ihr plattdeutsches Kinderbuch „Mäh! Maa! Möh! - Versteihst?” mit dem Preis ausgezeichnet.

Auch für das Kompetenzzentrum für Niederdeutschdidaktik ist das ein Grund zum Feiern, da wir das Lektorat für dieses Kinderbuch übernommen haben und das Buch in Fortbildungen einsetzen.

Verliehen wird der Preis von der Reuterstadt Stavenhagen und dem Fritz-Reuter-Literaturmuseum. 

 

Anke Ortlieb "Mäh! Maa! Möh! Versteihst?"

mit hochdeutscher Übersetzung, 21 x 27 cm, fest eingebunden, mit Fadenheftung, durchgehend farbige Illustrationen 

Ribnitz-Damgarten: Demmler Verlag, 48 S. € 12,95

ISBN 978-3-944102-35-1

Vortrag des KND in London (03/2019)
v.l.: Ph.D. Falco Pfalzgraf (Uni London Queen Mary College); Dr. phil. habil. Birte Arendt

 

Innerhalb ihrer Forschungsreise nach Birmingham hielt PD Dr. Birte Arendt den Vortrag "Die Regionalsprache Niederdeutsch als schulisches Unterrichtsfach" an der Queen Mary University of London.

Der Vortrag war eine Veranstaltung der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS), Zweig London, und fand am

Donnerstag, 14. März 2019, 18 Uhr in Bancroft 1.01.2

statt.

 

Über folgenden Link gelangen Sie zu weiteren Informationen:
https://www.qmul.ac.uk/sllf/modern-languages-and-cultures/events/items/die-regionalsprache-niederdeutsch-als-schulisches-unterrichtsfach.html

 

Wintervortrag: Niederdeutsch als Abiturfach in Mecklenburg-Vorpommern. Ziele, Inhalte und Perspektiven

Wintervortrag: Niederdeutsch als Abiturfach in MecklenburgVorpommern. Ziele, Inhalte und Perspektiven

Am 23.01.2019 hat das KND Susanne Bliemel (Landeskoordinatorin Heimatprogramm) und Mathias Hoffmann (Landesbeauftragter für Niederdeutsch) zu dem Wintervortrag zum Thema:

 
 
Niederdeutsch als Abiturfach in Mecklenburg-Vorpommern. Ziele, Inhalte und Perspektiven

 

geladen. Denn im März 2017 deklarierte die Kulturministerkonferenz Niederdeutsch als gegenseitig anerkanntes Abiturprüfungsfach. Mecklenburg-Vorpommern richtete daraufhin im Schuljahr 2017/18 sechs Niederdeutsch-Profilschulen ein. Der Rahmenplan Niederdeutsch bildete dabei die Voraussetzung zur Anerkennung durch die KMK und ist die Basis des Fachunterrichts. Der Vortrag wird über die Konzeption und Inhalte des Rahmenplanes sowie über die Fachentwicklung Niederdeutsch in Mecklenburg-Vorpommern informieren. 
 

Feierstunde „25 Jahre Niederdeutschlernen in Greifswald“ und Auftaktparty für den Bandcontest „Plattbeats“ (30.10.2018)

Seit schon 25 Jahren ist es möglich in Greifswald Niederdeutsch als eigenständiges Fach zu lernen und zu studieren. Dies nahm das Kompetenzzentrum für Niederdeutschdidaktik zum Anlass und lud zu einer kleinen Feierstunde ein, dessen Kern eine Gesprächsrunde mit ehemaligen und aktuellen Studierenden und Lehrenden bildete.
Gleichzeitig feierte das KND aber auch seinen ersten Geburtstag. Umrahmt wurde die Feierstunde von der TÜDELBAND, die bereits seit 2009 erfolgreich mit niederdeutscher Popmusik auftritt.

Zusammen mit dem Zentrum für Niederdeutsch in Holstein wurde anschließend bei einer Party der Startschuss für den plattdeutschen Bandcontest PLATTBEATS 2019 gegeben, an dem erstmalig auch Bands aus Mecklenburg-Vorpommern teilnehmen können.
 

Weitere Infos zu PLATTBEATS 2019 finden Sie unter www.plattbeats.de

Landesfachtag Niederdeutsch in Kiel (26.10.2018)
Fotos: Hilka Hand, IQ S-H

Das Institut für Qualitätsentwicklung lud am 26. Oktober 2018 zum "Landesfachtag Niederdeutsch" nach Kiel ein. Auch Birte Arendt und Ulrike Stern waren mit einem Fachvortrag zum Thema "Das didaktische Potential von Linguistic Landscape" vertreten. Die Collage vermittelt einen kleinen Eindruck. Ein Interview mit der Organisatorin Karen Nehlsen findet sich unter folgendem link:

https://www.ndr.de/wellenord/sendungen/plattdeutsch/Karen-Nehlsen-im-Interview,platt2326.html

StandUpRiemelie - KND erprobt neues Format (06/2018)

Einem literarischen Experiment stellte sich die wissenschaftliche Mitarbeiterin des KND Ulrike Stern am Sonntag, dem 17. Juni 2018, bei den Reuterfestspielen in Stavenhagen: einer Art Stand-Up-Poetry oder -Riemelie. Im Rahmen des 5. Plattdeutschen Liederwettbewerbs, gefördert durch den Heimatverband MV e.V., nannte das Publikum ihr einen Ort, ein Gefühl und vier weitere niederdeutsche Begriffe, aus denen sie dann innerhalb von 15 Minuten einen Text machen sollte. Die Begriffe waren

  • Parchim (ndt. Pütt)
  • Hartpuckern (Herzklopfen)
  • Äten (Essen)
  • Ådebars Nest
  • Schufkor (Schubkarre)
  • Nachtpott

 

Entstanden ist ein kleines Gedicht, das vom Publikum mit viel Applaus honoriert wurde:

             

In Pütt, dor bün ik körtens wäst,

seech up ein Hus Ådebars Nest.

Ik wull dor eig’ntlich jüst wat äten,

nu kunnt’k mi up’n Nachtpott setten!

Mien Hart, dat füng tau puckern an:

Ik hoff, de föllt mi nu nich an!

De Oll, so geiht de snåksche Räd,

de sett di’n Kind an up de Städ!

Ik güng ganz vörsichtig taurüch.

Ein Schritt... twei Schräd ... hei süht mi nich!

Ik will kein Kind nich von denn Ollen! ---

Pardautz! Wier’k in ne Schufkor follen!

 

Das Experiment ist also geglückt und lässt sich vielleicht beim nächsten Mal zu einem Riemel-Wettstriet mit mehreren Autoren ausbauen.

Sommervortrag von Dr. Ralf Gehler (27.06.2018)

Von Sackpfeifern, Bierfiedlern und anderen Musikanten - Eine musikalische Reise in die Musikgeschichte Norddeutschlands vom Mittelalter bis in die Neuzeit

 

Die Erforschung schriftloser Kulturen der Vergangenheit stellt an den Historiker besondere Anforderungen. Am Beispiel der traditionellen Musik legte Dr. Ralf Gehler vom Zentrum für Traditionelle Musik am Freilichtmuseum für Volkskunde Schwerin-Mueß Quellengattungen dar, die es ermöglichen, die Lebenswelten und Arbeitsfelder von Musikanten des 16. bis 19. Jahrhunderts zu entdecken. Wer waren diese Musikanten? Welche Instrumente benutzten sie? Welche Rechte wurden ihnen von der Obrigkeit verliehen und was bedeutete das für die Musik?

Nicht allein die Notationen der Musik der unteren Volksschichten ermöglichen es, ein umfassendes Bild derselben zu vermitteln. Erst die Nutzung von Bildquellen, Artefakten, archivarischen Schreiben, literarischen Texten und Methoden des Vergleichs zu heute existierenden Volksmusiktraditionen führen zu aussagekräftigen Ergebnissen.

Musikalisch angereichert wurde der Vortrag durch das Spiel historischer Volksmusikinstrumente, die heute weitestgehend in Vergessenheit geraten sind.

KND beim 12. Treffen niederdeutscher Autoren (26.05.2018)

"Ik lihr, du lihrst, wi lihrn - niege Weech in de Nedderdüütschdidaktik in Mäkelborg-Vörpommern" - so der Titel des Eröffnungsvortrages des Kompetenzzentrums für Niederdeutschdidaktik bei dem 12. Treffen niederdeutscher Autoren am 26.05.2018 in Mölln. Mit diesem Vortrag wurden neue Wege der Niederdeutschdidaktik aufgezeigt.

Einige Impressionen finden Sie auf den Fotos (Fotografin: Lea Matuschek).

Niederdeutschvermittlung mit Kindern (23.05.2018)

Dr. Birte Arendt und Ulrike Stern veranstalteten innerhalb der "Kinder- und JugendUni 2018" am 23. Mai 2018 in Greifswald eine interaktive Vorlesung für Kinder und Jugendliche mit dem Titel: "Mit Asterix schimpen und strieden up Platt– ein Comic in der Sprachvermittlung". Das Angebot erhielt einen großen Zulauf - es gab über 90 Anmeldungen. Einige Impressionen zeigen die Fotos (Fotografin: Ricarda Müller) der Vorlesung.


Weitere Informationen zur gesamten Veranstaltung erhalten Sie über die folgende Broschüre:

Internationale Tagung "Wie lehrt man die Regionalsprache Niederdeutsch?" (12./13.04.2018)

Ziel der internationalen Tagung „Wie lehrt man die Regionalsprache Niederdeutsch? - Sprach- und fremdsprachdidaktische Perspektiven“ war es, eine Reflexion des sprachvermittelnden Unterrichtshandelns für die Regionalsprache Niederdeutsch zu leisten und auf diese Weise neue Grundlagen für einen modernen Niederdeutschunterricht zu schaffen. Gefördert wurde die Tagung vom der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, Essen. 

Die Veranstalter, das Kompetenzzentrum für Niederdeutschdidaktik und die Europa-Universität Flensburg, ziehen ein positives Resümee. Der Tagungsort, das Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald, trug mit seinen Räumlichkeiten und der personellen Kompetenz wesentlich zum Gelingen der Tagung bei. Besucher waren neben den 21 Referentinnen und Referenten auch Studierende der Universität Greifswald und bereits tätige Lehrerinnen und Lehrer. Die Tagung wurde so sowohl in die studentische Lehre an der Universität Greifswald als auch in den Fort- und Weiterbildungskanon des Instituts für Qualitätsentwicklung Mecklenburg-Vorpommern integriert. Auch das Ziel, Bundesländer- und Institutionengrenzen zu überschreiten und einen interdisziplinären Dialog anzuregen, kann als erreicht betrachtet werden: Die ReferentInnen kamen aus Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westphalen, Berlin und Sachsen, darüber hinaus sprachen Ismael Tressmann (Brasilien) und Gertrud Reershemius (Groß Britannien). Vertreter von Universitäten, staatlichen Institutionen und Vereinen brachten ihre Perspektiven ein. 

(Hier gelangen Sie zum Vortrag von Gertrud Reershemius in der Mediathek des Krupp Kollegs)

Über die Vorträge hinaus präsentierte die Fritz-Reuter-Bühne des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin das Klassenzimmerstück „Hannes, der kann es“, das einen szenischen Einstieg in die Vermittlung der niederdeutschen Sprache bot. In Zusammenarbeit dem NDR fand erstmalig in Greifswald ein plattdeutscher PoetrySlam statt. Dieser und die lebhafte Abschlussdiskussion rundeten die Tagung ab. 

Die Beiträge der Tagung werden in einer Publikation veröffentlicht, die 2019 in der Reihe „Regionalsprache und regionale Kultur. Mecklenburg-Vorpommern im ostniederdeutschen Kontext“ im Lang-Verlag erscheint.

KND beim Sprachentag der Volkshochschulen in Mecklenburg-Vorpommern (03.03.2018)

KND beim Sprachentag der Volkshochschulen in Mecklenburg-Vorpommern vertreten

Der Sprachentag der Volkshochschulen in MV am 03.03.2018 in der Volkshochschule der Hansestadt Rostock wurde mit einem Vortrag des KND eröffnet. Dr. Birte Arendt und Ulrike Stern beschäftigten sich in ihrem Vortrag „Niederdeutsch zwischen Altenheim und digitalem Aufbruch“ mit der derzeitigen Situation und den Perspektiven der Regionalsprache Niederdeutsch.

Neben Verlagsausstellungen beinhaltete der Sprachentag eine Reihe von Workshops unter der Leitung von vielzähligen Referenten, u.a. auch Peter Newsholme von der „Oxford University Press“ zur motivierten Nutzung von Kultur und Theater im Sprachenunterricht. Die Verlage Cornelsen, Klett und Hueber sowie die Telc GmbH sendeten Workshopleiter zu dem Sprachentag in Rostock.

 

Weitere Informationen hierzu und zum Programm finden Sie unter dem Link:

https://www.vhs-verband-mv.de/fortbildungen/sprachentag/

Wintervortrag zu früher Mehrsprachigkeit (07.12.2017)

Wintervortrag zu früher Mehrsprachigkeit

v.l.: Ulrike Stern, Dr. Jana Schulz, Dr. Birte Arendt Foto: KND

Im Rahmen des Wintervortrages des KND sprach am 7.12.2017 Frau Dr. Jana Schulz vom Sorbischen Institut in Bautzen über Aspekte, Erfolge und Grenzen früher Mehrsprachigkeit am Beispiel des Sorbischen. Ähnlich wie die Regionalsprache Niederdeutsch ist die Minderheitensprache Sorbisch durch die Europäische Sprachencharta geschützt. Im Gegensatz zur Situation des Niederdeutschen in den nördlichen Bundesländern kann das Sorbische auf eine längere und bereits stärkerer erprobte Geschichte der Sprachvermittlung zurückblicken, die viele Anregungen für die Didaktik des Niederdeutschen offeriert. 

Kompetenzzentrum zu Gast bei der 400. Plappermoehl (11.11.2017)

Kompetenzzentrum zu Gast bei der 400. Plappermoehl

Fotograf: D. Bielz
Fotograf: D. Bielz
Fotograf: D. Bielz

Frau Dr. Birte Arendt, Leiterin des Kompetenzzentrums für Niederdeutschdidaktik, war am Samstag, d. 11.11.2017 neben Yared Dibaba (NDR-Moderator) und Mathias Hoffmann (Landesbeauftragter für Niederdeutsch) zu Gast in der 400. Plappermoehl in Demmin und hat mit den ModeratorInnen Susanne Bliemel und Thomas Lenz über Niederdeutsch in der Schule diskutiert sowie die Software ALWiNE vorgestellt. Die Sendung wurde am 25.11.2017 auf NDR 1 Radio MV ausgestrahlt. 

Weitere Infos zur Sendung finden Sie hier: https://www.ndr.de/radiomv/sendungen/de_plappermoehl/index.html

Festakt zur Eröffnung des Kompetenzzentrums (17.10.2017)

Festakt zur Eröffnung des Kompetenzzentrums am 17. Oktober 2017

Rund ein halbes Jahr nach der Einrichtung wurde das KND am 17. Oktober 2017 in der Aula der Universität Greifswald mit einem Festakt offiziell eröffnet. Dr. Birte Arendt begrüßte die Gäste, darunter der Staatssekretär des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern, Steffen Freiberg, der Prorektor der Universität, Prof. Dr. Steffen Fleßa und der Dekan der Philosophischen Fakultät, Prof. Dr. Thomas Stamm-Kuhlmann.

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von der Gruppe PlattAcappella, die eine überraschende Auswahl an niederdeutschen Liedern in Acappella-Arrangements präsentierte. Schüler des Crivitzer Gymnasiums Am Sonnenberg bereicherten das Programm mit niederdeutschen Texten. Mit einem Konfettiregen wurde einer der Höhepunkte des Nachmittags gefeiert: die Vorstellung von ALWiNE, mit der zukünftig eine digitale Wortschatzvermittlung ermöglicht wird.