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Publikation "Herital Languages in the Digital Age" erschienen

2020 führte das KND zusammen mit der Aston University und unterstützt vom Alfried Krupp Wissenschaftskolleg die internationale Tagung "Minority Languages in the Digital Age" (MILDA) durch. Die Vorträge wurden in der Publikation "Herital Languages in the Digital Age" gebündelt, herausgegeben von PD Dr. Birte Arendt und Prof. Dr. Gertrud Reershemius.

Auf der Seite des Verlages MULTILINGUAL MATTERS (Bristol, UK) heißt es zum Buch:

Vor dem Hintergrund der Nutzung sozialer Medien und des Internets und deren Auswirkungen auf die Kommunikation überprüfen diejenigen, die mit Minderheitensprachen (oder autochthonen Sprachen) arbeiten, darunter Lehrer*innen, Sprachaktivist*innen, Planer*innen und Forscher*innen, die Medien, die Sprachpolitik und die Unterrichtspraktiken, die sie bisher angewandt haben, um den Sprachwandel zu den Mehrheitssprachen aufzuhalten. Die in diesem Buch untersuchten Sprachen werden immer noch von einer beträchtlichen Anzahl von Sprecher*innen gesprochen und genießen unterschiedliche Formen institutioneller, rechtlicher, finanzieller und ideologischer Unterstützung. Während die Gesamtzahl ihrer Sprecher*innen zurückgeht, nimmt ihre Bedeutung für die Identitätskonstruktion und die Kommodifizierungsprozesse weiter zu. Dieses Buch befasst sich u. a. mit dem Potenzial für eine Verlagerung des Schwerpunkts von mündlichen zu schriftlichen Praktiken, mit dem Entstehen neuer Praxisgemeinschaften und kommunikativer Bereiche sowie mit der Notwendigkeit, daraus resultierende Änderungen in der Sprachenpolitik und den Lehrmethoden vorzunehmen.

Hier geht es zum Verlag.