Durchgeführte Veranstaltungen

Vortrag von Jeanette Otto ("DIE ZEIT") "Wie die Bildungsberichterstattung das Image des Lehrerberufs prägt" im Rahmen der Vortragsreihe „Lehramt Deutsch im Kontext”

Mittwoch, 06. Dezember 2023 18.00 Uhr

Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald Greifswald, Martin-Luther-Straße 14

Sechster Beitrag zur Reihe "Lehramt Deutsch im Kontext"

Foto: Vera Tammen, DIE ZEIT

"Der wichtigste Beruf des Landes. Wie die Bildungsberichterstattung das Image des Lehrerberufs prägt und sogar Einfluss auf fachliche und pädagogische Fragen nimmt".

Sie sind die Orte, an denen über die Zukunft entschieden wird. Deutschlands Schulen kümmern sich um das wichtigste Gut, das dieses Land hat: seinen Nachwuchs. Die Herausforderungen sind enorm. In einigen Klassenzimmern sind Kinder und Jugendliche, die nicht in Deutschland geboren wurden oder deren Eltern nicht hier aufgewachsen sind, bereits in der Mehrheit. „Superdiversität“ nennen Wissenschaftler diese pädagogische Herausforderung. Doch die Lehrerinnen und Lehrer sind an vielen Fronten gefordert, sie sollen fachlich auf hohem Niveau unterrichten, Beziehungsarbeit leisten, integrieren, inkludieren, junge Menschen zu verantwortungsvollen Bürgern erziehen. Und bei all ihrem Tun werden sie von kritischen Journalisten beobachtet. Der Blick auf die Lehrerpersönlichkeit, die Frage nach ihrem Einfluss auf die nächste Generation, hat auch historisch gesehen eine lange Tradition. Wie aber hat sich das Bild des Lehrers im Laufe der Zeit in den Medien gewandelt? Welchen Ton schlagen journalistische Texte gerade in Zeiten einer Bildungskrise an, die kein Politiker, kein Wissenschaftler mehr leugnet. Und welchen Beitrag kann der Bildungsjournalismus leisten, um mehr Menschen vom Beruf des Lehrers zu überzeugen und die Schule zu einem guten Ort zu machen, zu einem Platz, fürs Lernen – und fürs Leben.


Jeannette Otto ist Redakteurin im Ressort WISSEN der ZEIT. Seit mehr als 20 Jahren arbeitet sie journalistisch in den Bereichen Bildungspolitik, Bildungsforschung, schulische und frühkindliche Bildung, sowie Kindheit, Familie und Erziehung. Sie studierte Germanistik, Journalistik und Psychologie in Leipzig, Bamberg und Edinburgh, volontierte bei einer Regionalzeitung in Thüringen sowie beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk (RBB). Bevor sie 2007 zur Wochenzeitung DIE ZEIT ging, arbeitete sie als freie Journalistin für verschiedene Zeitungen und Magazine und als Redakteurin bei den ARD-Tagesthemen.


Moderation: Professorin Dr. Anette Sosna

Eintritt frei!

Veranstaltungsankündigung Krupp Kolleg

Zugang zum digitalen Hörsaal des Krupp Kollegs

Öffentlicher Doppelvortrag im Rahmen der Vortragsreihe „Lehramt Deutsch im Kontext” von Dr. Kersten Athanasiadis (Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung Mecklenburg-Vorpommern, Institut für Qualitätsentwicklung) und Professorin Dr. Anette Sosna

Mittwoch 15. November 2023 18.00 Uhr

Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald Greifswald, Martin-Luther-Straße 14

Fünfter Beitrag zur Reihe "Lehramt Deutsch im Kontext"

Dr. Kersten Athanasiadis (Foto: privat) und Professorin Dr. Anette Sosna (Foto: Universität Greifswald)

„Wo liegt der Fehler? Aufgabenentwicklung im Fach Deutsch“

Dr. Kersten Athanasiadis

Wo liegt der Fehler? Diese Frage stellen wir uns so oder in ähnlicher Form im privaten und beruflichen Alltag in vielen Situationen. In der Rolle als Lehrkraft und den damit verbundenen fachlichen, methodisch-didaktischen Anforderungen und pädagogischen Herausforderungen erlangt diese Frage im Rahmen der Lehr- und Unterrichtstätigkeit eine besondere Gewichtung. Im Besonderen bei der Gestaltung und Nachbereitung von Lernprozessen bezüglich deren Bedeutung, Effizienz, Optimierung und Nachhaltigkeit. Unabdingbar dafür ist eine konstruktive Fehleranalyse auch auf dem Gebiet der Aufgabenentwicklung und Aufgabenerstellung durch Lehrende auf der einen Seite sowie für die Kompetenzentwicklung und der damit verbundenen Befähigung zur Aufgabenlösung durch die Lernenden auf der anderen Seite.


Kersten Athanasiadis studierte Germanistik und Slawistik in Berlin. Zwischen 1990 und 2015 sammelte sie Lehr- und Forschungserfahrung u. a. in Berlin, Minsk und Thessaloniki. Außerdem war sie Seminarleiterin des Fortbildungsprogramms der Aristoteles Universität Thessaloniki mit Schwerpunkt Konfliktmanagement und Kommunikationsstrategien. Seit 2021 ist sie Referentin für Deutsch im Fachbereich für Zentrale Prüfungen, Fach- und Unterrichtsentwicklung im Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung

 

"Kognitive Aktivierung im Deutschunterricht. Lernprozesse durch Aufgaben und Operatoren wirksam gestalten"

Professorin Dr. Anette Sosna

„Deutsch kann doch jeder“, so heißt es manchmal. Tatsächlich sind aber gerade Lernprozesse in einem Deutschunterricht mit zunehmend heterogenen Lerngruppen herausfordernd - und dies für muttersprachliche Schüler*innen genauso wie für Schüler*innen mit  Migrationshintergrund. In dem Vortrag wird erläutert, welche Rolle kognitive Aktivierung bei der Unterrichtskonzeption spielt und warum bei der Aufgabenformulierung auch ein Blick auf andere Fächer wichtig ist.

Anette Sosna ist Professorin für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur an der Universität Greifswald. Sie hat in Tübingen Deutsch und Englisch auf Lehramt studiert, war Ausbilderin, Fortbildnerin, Mitglied der Bildungsplankommission Deutsch 2016 und Vorsitzende der Abiturkommission Deutsch Baden-Württemberg sowie Landesfachkoordinatorin für Deutsch am Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg.


Moderation: Professorin Dr. Anette Sosna

Eintritt frei!

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Öffentlicher Doppelvortrag von Gerd Müller (Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung Mecklenburg-Vorpommern, Institut für Qualitätsentwicklung) und Professorin Dr. Anette Sosna (Universität Greifswald, Didaktik der deutschen Sprache und Literatur)

Mittwoch 18. Oktober 2023 18.00 Uhr

Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald Greifswald, Martin-Luther-Straße 14

Vierter Beitrag zur Reihe "Lehramt Deutsch im Kontext"

Gerd Müller (Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung Mecklenburg-Vorpommern, Institut für Qualitätsentwicklung)
Professorin Dr. Anette Sosna (Universität Greifswald, Didaktik der deutschen Sprache und Literatur; Foto © Wally Pruß 2022)

"Braucht M-V noch Rahmenpläne, wenn es ländergemeinsame Bildungsstandards gibt? – Bildung aus Bundes- und Länderperspektive" Gerd Müller

Um diese Frage zu beantworten, werden bundeslandspezifische und ländergemeinsame Perspektiven auf Schule und Unterricht in den Blick genommen und am Beispiel des Faches Deutsch zur Diskussion gestellt.  Das Schlüsselwort dabei heißt Bildungserfolg, ob für die Lernenden, die Lehrkraft oder die Bildungspolitik. Allen Akteuren gemeinsam ist das Ansinnen, schulische Anforderungen transparent zu machen, die Entwicklung eines kompetenzorientierten Unterrichts zu fördern, um die Bildungsqualität als gesamtgesellschaftliche Aufgabe weiterzuentwickeln. Darauf haben sich erstmals 2003 alle 16 Bundesländer geeinigt und – dennoch oder deshalb – treten Jahr für Jahr neue Rahmen- bzw. Lehrpläne in Kraft. Auch in Mecklenburg-Vorpommern.

Gerd Müller ist seit 2022 als Fachreferent für die Rahmenplanarbeit am Institut für Qualitätsentwicklung Mecklenburg-Vorpommern tätig und mit den Prozessen der landesinternen und ländergemeinsamen Rahmenplanentwicklung der allgemeinbildenden Schulen betraut. Bis 2022 hat er vielfältige Erfahrungen an Schulen in Mecklenburg-Vorpommern sammeln können, insbesondere im Primarbereich in nahezu allen Fächern und am Gymnasium insbesondere in den Fächern Arbeit-Wirtschaft-Technik, Sozialkunde, Sport und Mathematik sowie im Bereich Medienbildung.

"Bildung nach Plan? Deutschunterricht in Zeiten der Outputorientierung" Prof. Dr. Anette Sosna

Der PISA-Schock um die Jahrtausendwende hat tiefe Spuren in der deutschen Bildungslandschaft hinterlassen: Bildungsmonitoring ist inzwischen ein fester Bestandteil in allen Bereichen des Schulsystems - mit oftmals nicht unerheblichen Rückwirkungen auf bildungspolitische Entscheidungen. Gleichzeitig wachsen die Herausforderungen durch gesellschaftliche und digitale Entwicklungen. Was bedeutet das für den Bildungsbegriff und die strukturelle Verankerung von Bildungsprozessen im föderalen System? Und lässt sich Bildung überhaupt in Standards fassen? Der Vortrag beleuchtet diese Spannungsfelder im Licht der jüngsten Entwicklungen.

Anette Sosna hat an der Universität Tübingen Deutsch und Englisch auf Lehramt studiert und dort 2003 in der Germanistischen Mediävistik promoviert. Nach dem Referendariat 2004-2006 war sie Fachberaterin und Ausbilderin für Deutsch an Gymnasien sowie Dozentin für Fachdidaktik Deutsch an verschiedenen Universitäten. Zu ihren beruflichen Stationen zählen die Mitarbeit in der Bildungsplankommission Deutsch Baden-Württemberg 2016, der Vorsitz der Abiturkommission Deutsch Baden-Württemberg und die Tätigkeit als Referentin und Landesfachkoordinatorin für Deutsch am Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg. 2021 wurde sie an der Universität Augsburg im Fach Didaktik der deutschen Sprache und Literatur habilitiert. Seit 2022 ist sie Professorin für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur an der Universität Greifswald.

Veranstaltungsankündigung Krupp Kolleg

Zugang zum digitalen Hörsaal des Krupp Kollegs

Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Anette Sosna

Fachdidaktik Deutsch als interdisziplinärer Brückenschlag: Koexistenzen, Interaktionen, Interdependenzen

Dienstag, 4. Juli 2023, 18.00 Uhr

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einladung (pdf)

Heiko Schön (IQS): Lehren und Lernen: Professionalisierung durch Fortbildung und Beratung im Lehrberuf

Mittwoch, 17. Mai 2023, 18.00 Uhr

Foto: Anita Back

Dritter Vortrag der Reihe "Lehramt Deutsch im Kontext"

Die Qualität von Schule und Unterricht hängt entscheidend von den Lehrpersonen und ihrer Expertise ab. Lebenslanges Lernen sollte gerade da, wo institutionell gelernt wird, keine Floskel sein und besonders im Miteinander stattfinden. Die Frage, welche Angebote für Fortbildung und Beratung in Mecklenburg-Vorpommern dazu beitragen und welche Überlegungen bei den Verantwortungsträgern für Fortbildung und Beratung von Lehrpersonen und pädagogischem Personal in Mecklenburg-Vorpommern angestellt werden, soll im Mittelpunkt des Dargestellten stehen und gleichzeitig als Einladung zu Austausch und Gespräch verstanden werden. Im Vortrag werden folgende Fragestellungen behandelt: Welchen Rahmen für Fortbildung und Beratung muss ich als Lehrperson in MV kennen? Welchen Stellenwert haben Fortbildungen für meine Berufsbiografie? Wann sind Fortbildungen besonders wirksam? Wie kann ich diese Wirksamkeit mitbestimmen?

Heiko Schön ist Lehrer für Deutsch, Geschichte und Evangelische Religion und hat eine langjährige Erfahrung bei Fortbildung und Beratung im Kontext von Schul- und Unterrichtsentwicklung. Er ist Referent für Unterrichtsentwicklung am Institut für Qualitätsentwicklung Mecklenburg-Vorpommern des Ministeriums für Bildung und Kindertagesförderung Mecklenburg-Vorpommern und verantwortet derzeit dort die Leitung des Fachbereiches „Fortbildung, Beratung, Lehrkräftegesundheit, Europäische Schulprogramme“. Er ist unter anderem zuständig für das landesweite Beratungssystem zur Schul- und Unterrichtsentwicklung an Schulen. Außerdem hat er das Vorhaben 'Jugend debattiert' in Mecklenburg-Vorpommern etabliert und verantwortet es bis heute als Koordinator und Lehrertrainer. Heiko Schön engagiert sich darüber hinaus als Berater und Juror in der Jury des Deutschen Schulpreises. Seine Schwerpunkte sind Kommunikation, Moderation und Begleitung von Schulentwicklungsprozessen, Schulleitungscoaching und Methodentraining.

Moderation: Professorin Dr. Anette Sosna

Veranstaltungskalender Krupp Kolleg

Ankündigung Tourismusverband MV


Bianca Sedlacek (IQS): Das Lehramt Deutsch in der Referendarausbildung - Professionalisierung in der begleiteten Praxis

Mittwoch, 26. April 2023, 18.00 Uhr

Zweiter Vortrag der Reihe "Lehramt Deutsch im Kontext"

Der Vortrag vermittelt Informationen zur Struktur der zweiten Phase der Lehramtsausbildung und beleuchtet professionelle, fachliche sowie organisatorische Chancen und Herausforderungen. Unterstützung und Orientierung finden die Referendarinnen und Referendare fachübergreifend durch die Studienleitung, fachspezifisch-praktisch durch die Mentorin oder den Mentor sowie fachdidaktisch durch die Fachleitung.
Deutsch als ein grundlegendes Schulfach vermittelt den Lernenden mehr als nur basale Sprach- und Methodenkompetenzen. Dadurch eröffnen sich der Deutschlehrkraft bereits im Referendariat große Gestaltungsmöglichkeiten weit über die Grenzen des Faches hinaus.

Bianca Sedlacek ist Landeskoordinatorin für Sprachbildung am Institut für Qualitätsentwicklung Mecklenburg-Vorpommern des Ministeriums für Bildung und Kindertagesförderung Mecklenburg-Vorpommern. Sie war viele Jahre als Regionalschullehrerin für die Fächer Deutsch, Geschichte und Philosophie tätig. In diesem Zusammenhang arbeitete sie als Mentorin und Studienleiterin. Bianca Sedlacek begleitete Referendarinnen und Referendare verschiedener Bildungsetappen und Unterrichtsfächer in der zweiten Phase der Lehramtsausbildung in M-V. Als Vorsitzende der Aufgabenkommission Deutsch Mittlere Reife beschäftigte sie sich mit der Erarbeitung der Prüfungsaufgaben und bildete Lehrkräfte fort.

Veranstaltungskalender Krupp Kolleg


Prof. Dr. Anette Sosna (Greifswald): Wissen - Praxis - Reflexion: Das Lehramtsstudium im Fach Deutsch als Grundlage der Professionalisierung

Mittwoch, 12. April 2023, 18.00 Uhr

Erster Vortrag der Reihe "Lehramt Deutsch im Kontext"

Mehr denn je steht die Lehramtsausbildung in Deutschland in der Diskussion: Wie ist angesichts von Herausforderungen wie Digitalisierung, Lehrer*innenmangel oder Bildungsmonitoring umzugehen mit einem Beruf, der gesellschaftliche Grundlagen schafft? Das Fach Deutsch leistet hier einen zentralen Beitrag und damit ist auch das Lehramtsstudium an den Universitäten angefragt, durch eine sinnvolle Balance von Wissen, Praxis und Reflexion tragfähige Grundlagen für die weitere Professionalisierung von Deutschlehrkräften zu schaffen. Am Beispiel medial integrierter Lesekompetenz wird gezeigt, wie diese drei Dimensionen zusammenwirken und warum alle drei unentbehrlich für die spätere Berufstätigkeit sind.

Anette Sosna hat an der Universität Tübingen Deutsch und Englisch auf Lehramt studiert und dort 2003 in der Germanistischen Mediävistik promoviert. Nach dem Referendariat 2004-2006 war sie Fachberaterin und Ausbilderin für Deutsch an Gymnasien sowie Dozentin für Fachdidaktik Deutsch an verschiedenen Universitäten. Zu ihren beruflichen Stationen zählen die Mitarbeit in der Bildungsplankommission Deutsch Baden-Württemberg 2016, der Vorsitz der Abiturkommission Deutsch Baden-Württemberg und die Tätigkeit als Referentin und Landesfachkoordinatorin für Deutsch am Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg. 2021 wurde sie an der Universität Augsburg im Fach Didaktik der deutschen Sprache und Literatur habilitiert. Seit 2022 ist sie Professorin für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur an der Universität Greifswald.

Veranstaltungskalender des Krupp-Kollegs


Lehramt Deutsch im Kontext

Vortragsreihe: Mittwoch, 18.00 Uhr im Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald

Das Fach Deutsch ist Kernfach an Allgemeinbildenden Schulen und leistet damit einen grundlegenden Beitrag zu Bildung und gesellschaftlicher Teilhabe. Lehrkräfte stellen sich dabei täglich unterschiedlichsten pädagogischen, didaktischen, methodischen und fachlichen Herausforderungen in zunehmend komplexer werdenden Lehr-Lern-Situationen. Die Vortragsreihe „Lehramt Deutsch im Kontext“ beleuchtet zentrale Phasen und Elemente der Aus- und Fortbildung von Lehrkräften vor dem Hintergrund ihrer Funktion für Professionalisierung und Berufsausübung im Fach Deutsch. Welche Beiträge leisten die jeweils beteiligten Institutionen zur Lehrkräftebildung? Und wie wirken die einzelnen Phasen zusammen, um Lehrkräften wie auch Schülerinnen und Schülern guten Deutschunterricht zu ermöglichen? Die Vortragsreihe gibt Einblicke in diese Zusammenhänge und schafft Perspektiven für ein tieferes Berufsverständnis.

Konzeption: Professorin Dr. Anette Sosna

Veranstalter: Institut für Deutsche Philologie der Universität Greifswald, Arbeitsbereich Didaktik der deutschen Sprache und Literatur, Rubenowstraße 3, 17489 Greifswald

Livestream und Anmeldung zum Veranstaltungsnewsletter des Kollegs: www.wiko-greifswald.de

Klassiker des Mittelalters im Deutschunterricht

Didaktische Ringvorlesung der Germanistischen Mediävistiken Karlsruhe und Heidelberg sowie des Fachbereichs Didaktik der deutschen Sprache und Literatur Greifswald

 

im Sommersemester 2023

immer Montag 18.00 bis 19.30 Uhr

Präsenzvorträge wechselnd in Karlsruhe und Heidelberg

Teilnahme per Livestream möglich - mit Anmeldung per E-Mail an:

Prof. Dr. Christine Garbe: Alle Mann ans Buch! Warum eine gendersensible Leseförderung für Jungen sinnvoll ist und wie sie gelingen kann.

Donnerstag, 29. Juni 2023, 18.15 Uhr

Öffentlicher Vortrag mit Diskussion:
Donnerstag, 29. Juni 2023, 18.15 Uhr
(ohne Voranmeldung)
Rubenowstr. 3, R 1.05

Workshop für Studierende des Lehramts Deutsch:
Freitag, 30. Juni 2023, 10.15 Uhr

Mit Voranmeldung über den Fachschaftsrat Deutsche Philologie
(max. 20 Plätze zur Verfügung)
Rubenowstr. 3,  Raum 1.05

 

 

 

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Wintersemester 2022/23

Prof. Dr. Tilman von Brand (Universität Rostock): Bernhard Schlinks Roman „Der Vorleser“ als Unterrichtsgegenstand

Mittwoch, 18. Januar 2023, 10.15 Uhr

Öffentlicher Vortrag mit Diskussion
im Rahmen des Seminars "Kinder- und Jugendliteratur zu Holocaust und Nationalsozialismus" (Prof. Dr. Anette Sosna)

 

Der Referent ist Professor für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur am Institut für Germanistik der Univeristät Rostock.

Die Veranstaltung findet in Präsenz statt.
Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

 

 

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Finn-Ole Heinrich: Wenn ich schreibe, will ich verschwinden – oder: Literatur braucht eine eigene Haltung, keinen eigenen Stil

Dienstag, 10. Januar 2023, 18.15 Uhr

Öffentliche Autorenlesung mit Diskussion im FORUM Kinder- und Jugendliteratur
 

Finn-Ole Heinrich ist Schriftsteller und Filme-macher. Für sein Buch FRERK, DU ZWERG! wurde er 2012 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis augezeichnet.

Im Rahmen des FORUM Kinder- und Jugendliteratur liest er aus neuen Texten und spricht über die aktuelle Situation der Kinder- und Jugendliteratur.

Die Veranstaltung findet in Präsenz statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

 

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Impulse aus der Praxis für die Praxis > Digital gestütztes Unterrichten im Fach Deutsch - Präsentationen mit Diskussion

Mittwoch, 23. November 2022, 18.15 Uhr - Rubenowstr. 3, R 1.18

Digital gestützter Deutschunterricht gewinnt zunehmend an Bedeutung, auch unabhängig von Pandemielagen. Wie aber können digital gestützte Unterrichtselemente didaktisch sinnvoll und ohne viel zusätzlichen Aufwand für Lernarrangements genutzt werden?

Die Veranstaltung "Impulse aus der Praxis für die Praxis" wird von Studierenden gestaltet, die Erfahrungen mit digital gestütztem Unterricht in Schulpraktischen Übungen gesammelt haben. Verschiedene Möglichkeiten der Unterrichtsgestaltung werden vorgestellt und diskutiert - von Studierenden für Studierende.

 

 

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Prof. Dr. Cornelia Rosebrock (Frankfurt am Main): Kinder- und Jugendliteratur in der literalen Sozialisation - Öffentlicher Vortrag mit Diskussion im "FORUM Kinder- und Jugendliteratur"

Mittwoch, 16. November 2022, 18.15 Uhr

Die literalen Entwicklungsaufgaben von Kindern unterscheiden sich von denen der Jugendlichen: Auf der Basis des "learning to read" muss der Schritt zum "reading to learn" gemeistert werden.

Für beide ist eine ausgeprägte personale Lesekultur mit Kinder- und Jugendliteratur essentiell. Trotz aller Wirkmächtigkeit der Familie als Ausgangsbasis der literalen Sozialisation ist die Schule die entscheidende Instanz für die Bewältigung dieser Entwicklungsaufgaben, wie im Vortrag gezeigt werden soll.

Die Referentin wird digital zugeschaltet.
Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

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Sommersemester 2022

Patrick Jahnke: Legasthenie im Unterricht erkennen und Fördermöglichkeiten - Gastvortrag im Rahmen des Vertiefungsmoduls „Orthographisches Lernen“

Montag, 20. Juni 2022, 18.00 Uhr - Rubenowstr. 3, SR 1.18

Dass Legasthenie den Lese- und Rechtschreiberwerb stark beeinträchtigt, ist mittlerweile allgemein bekannt. Dennoch sind die Hilfen für Betroffene oft nicht ausreichend. Schulen und Lehrer*innen stehen dabei vor großen Herausfor-derungen: Die Störung sollte früh erkannt und auch entsprechend gefördert werden. Und das während des normalen Schulbetriebs … Der Vortrag beschäf-tigt sich mit den Symptomen und Ursachen einer Legasthenie anhand von Praxisbeispielen sowie den entsprechenden konkreten Fördermöglichkeiten.

Die Veranstaltung ist für alle Studierenden im Lehramt Deutsch geöffnet und eine empfehlenswerte Ergänzung zum Studienangebot.
Der Referent ist Ressortleiter "Lerntherapie" am Greifswalder Bund für Lernförderung GmbH.