Lex 15: Trurig un vergnööcht

Mensch, ärgere dich nicht! Und wenn doch: Man wird doch wohl mal wütend werden dürfen! Traurig oder vergnügt sein – das liegt manchmal dicht beisammen. Was macht man dagegen? Lass uns über die Gefühle sprechen.

Minsch, arger di nich! Un wenn doch: Ein ward ja woll eis füünsch warden dörben! Trurig orrer vergnööcht sien – dat licht af un an dicht bisåmen. Wat kann ein dor blots gägen daun? Låt uns œwer de Gefäuhle schnacken.

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Paul freut sich im Hintergrund mit seinem Teamkollegen, Emma ist im Vordergrund traurig und wird von einem anderen Mädchen getröstet.

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Material 1: Bildbeschreibung

Wat seihn wi up dat Bild?

De meisten Dåch sünd Paul un Emma vergnööcht. Wenn hei bi’t Fautballspälen ’n Dur schåten hett, freut Paul sik. Wenn Emma tau väle Husupgåwen up hett, kann sei ok bös warden. Af un an is sei trurig. Denn brukt sei ’ne gaude Fründin, de ehr bisteiht.


Material 2: Über das Bild sprechen

Schnacken œwer dat Bild

So kœnen Frågen tau dat Bild utseihn:

Wat sühst du up dat Bild?

Woans kieken de beiden Jungs?

Wat för ’n Sport måken de beiden?

Worüm sünd de annern Jungs bedrippst?

Woans kieken Emma un ehr Fründin?

Wat måkt Emma ehr Fründin?

Wo is Tüffel?

Wo is de Katt?

Wat is mit denn Vågel mallüürt?

Wat kann ein dorup antwuurden?

Ik seih ...

Sei kieken vergnöcht un ...

Sei spälen ...

Sei hebben dat Späl ...

Sei kieken trurig ...

Sei sitt up’n Bodden un ...

Tüffel steiht ...

De Katt sitt ...

De Vågel is ...


Material 3: Dialog

So kœnen Paul un Emma mit'nanner schnacken

 

Paul: Jippijippijei, wi hebben wunnen! Wi hebben denn Ball fiefmål in’t Dur schåten!

Arne: De Jungs ut Grotstadt haren kein Schangs. Kiek mål, de sünd noch ganz trurig.

Paul: Najå, bi dat neechst Späl süht dat villicht wedder anners ut. Dor sitten Emma un Annika. Wat hebben sei denn?

Emma: Och, Annika, dat is so trurig. Jeden Morgen hett de lütt Vågel in mienen Blaumenkasten säten un ’n lütt bäten sungen.

Annika: Un nu is hei einfach von’n Häben follen, worüm dat? Tüffel un Minka sünd ok ganz bedrippst. De Vågel is dotbläwen.

Emma: Kumm, wi willen dor ünner denn Busch ’n lütt Graff för em måken. Dor kœnen wi denn an denn Vågel denken. Paul un Arne, kœnen ji eis ’ne Schüffel bringen?

Paul: Is dat Rotbösting dotbläwen? Dat deit mi leed. Kumm, Arne, de Schüffeln sünd in de Garåsch.

Annika: Nu willen wi dienen Vågel ’n Graff måken.

Emma: Ja, dat is gaut.

Annika: Oh nee, de twei Vågels up dat Dack, de seihn ok wat trurig ut.

Paul & Arne: Dor sünd wi wedder! Un achteran dörben wi von uns Fautballspäl vertellen, orrer?

Emma & Annika: Dat geiht klor!

Zum Anhören

Der Dialog wurde eingelesen von Studierenden der Universität Greifswald 2023. Schnitt und Bearbeitung: Elias Peschke.

Material 4: weitere Anregungen

Dau mål wat!

 

1. Säuk de Wür’

2. Låt uns singen!